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Hypnotherapie

Image by Dominik Schröder

"Blicke in Dich. In Deinem Inneren ist eine Quelle, die nie versiegt, wenn Du nur zu graben verstehst." Marc Aurel

Die meisten Menschen verbinden mit dem Begriff Hypnose die sogenannte Showhypnose, Zauberei oder schwingende Pendel. Die moderne, seriöse Hypnose hat damit aber überhaupt nichts zu tun. Seit 2006 ist die Methode sogar wissenschaftlich anerkannt, um Schmerzen, Ängste oder schlechte Verhaltensweisen zu behandeln. Etwa 10.000 Psychologen und Ärzte praktizieren Hypnose in Deutschland. Mittlerweile belegen knapp 200 Studien ihre Wirksamkeit. Wichtig ist, zu verstehen, dass Hypnose kein Wundermittel ist, sondern dass sie als unterstützende Maßnahme wirksam wird. Vor einer Hypnose erarbeiten wir immer zunächst gemeinsam die Ziele der Sitzung. In der Hypnose können diese Ziele verankert, erwünschtes Verhalten und Denken unterstützt und Blockaden aufgelöst werden. 

Der US-Psychologe Ernest Rossi konnte in Studien nachweisen, dass jeder Mensch täglich für 45 bis 90 Minuten in einen leichten Trancezustand abtaucht. Trance ist also ein Alltagsphänomen. Wir schalten ständig zwischen verschiedenen Graden von Aufmerksamkeit hin und her. Manchmal legen wir die volle Aufmerksamkeit auf eine Sache, manchmal schweifen wir mit den Gedanken ab – und zeitweise befinden wir uns in Trance. Das passiert in ganz unterschiedlichen Situationen: wenn wir bei der Arbeit in Tagträume abschweifen, wenn wir ganz in das Buch eintauchen, das wir gerade lesen, so dass wir das Gefühl für Zeit und Raum verlieren, oder auch bei Gebeten oder Meditationen. 

Da jeder Mensch diesen Zustand kennt, kann auch grundsätzlich jeder hypnotisiert werden. 

Hypnose beeinflusst den ganzen Körper: Der Stoffwechsel, die Hormonkonzentration und auch die Immunreaktionen können sich positiv verändern. Der Blutdruck sinkt, die Atmung wird ruhiger und der Puls langsamer – und das bereits ab dem Moment, in dem man in Trance versinkt. In der Trance befinden sich die Hypnotisierten weder im Schlaf, noch sind sie wach, sondern sie sind in einem veränderten Bewusstseinszustand, in dem sie sich besser konzentrieren können. 

Ich verwende Hypnose, um Sie dabei zu unterstützen, Gedankenmuster zu verändern, schlechte Gewohnheiten wie Rauchen abzulegen, chronische Schmerzen zu lindern und Stress zu reduzieren. In der Tiefenentspannung kann Ihr Köper regenerieren und sich erholen. Auch bei Prüfungsangst und anderen Ängsten hat sich die Methode bewährt. Ich mache außerdem immer wieder gute Erfahrungen mit Hypnose zur besseren Verträglichkeit der Chemotherapie, da man an der Auflösung innerer Widerstände arbeiten kann. Natürlich kann man die körperlichen Reaktionen nicht verschwinden lassen, aber psychische Begleiterscheinungen und vor allem eine mentale Ablehnung führen oft zu zusätzlichen Symptomen. Hypnose kann dabei helfen, eine annehmender Haltung gegenüber der Behandlung einzunehmen und so deren Wirkung mental zu unterstützen. Bei jeder Hypnose bleibt der Hypnotisierte immer in Kontrolle, zu keinem Zeitpunkt wird er zu einer willenlosen Marionette. 

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